Donnerstag, 5. März 2015

Bärliiiin!!!

Berlin hat Spaß gemacht!!! Wir haben im PlusBerlin übernachtet, schräg gegenüber von der Matrix aus Berlin Tag und Nacht - mitten in Friedrichshain-Kreuzberg. Am Samstagmorgen haben wir die U- bzw. Straßenbahn bis zum Alexanderplatz genommen und sind dann zu Fuß bis zum Brandenburger Tor gelaufen - vorbei am Roten Rathaus, an der Humboldt-Universität, am Berliner Dom, an Millionen Touristen... Ein Wochenende ist eigentlich viel zu kurz für diese Stadt, aber wir haben die Zeit genutzt und viiiiiiel gesehen, auch Bären :)




Samstag, 24. Januar 2015

Kathedrale vs. Kaputt


Der Nationalsozialismus hat die schönen und großen Städte Europas maßlos missbrauch und so viel kaputt gemacht. Während wir auf der Suche nach entsprechenden Spuren in Prag waren, entschied sich Delil für ein Foto vor einer schönen Gebäudekulisse - nach dem Motto: Vieles ist auch heile geblieben...

Delils Kommentar:

"Hier bin ich vor einer Kathedrale in Prag. Das war das erste Foto, das ich in Prag geschossen habe. Außerdem ist es mein Lieblingsfoto."

Anne Frank in allen Sprachen


Dieses Foto hat Abdel gemacht, als er Mitte Dezember mit einigen anderen Jugendlichen aus Bielefeld zu Besuch im Anne-Frank-Haus in Amsterdam war. Hier sein Kommentar:

"Ich war sehr froh, dass ich endlich im Anne-Frank-Museum war. Es war sehr bitter, zu sehen, wie Adolf Hitler sein Werk durchgezogen hat. Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man so einen Hass auf eine Religion haben kann. Das Judentum ist eine Religion wie alle anderen Religionen, die auf dieser Erde existieren. In dem Bild kann man das Tagebuch von Anne Frank sehen, das in fast alle Sprachen der Welt übersetzt worden ist."

Mehr Fotos? Mehr Kommentare?




Gern, wir sind dabei! Inzwischen waren wir auch in Amsterdam (Dezember 2014) und Ende Februar 2015 geht's nach Berlin! In den nächsten Tagen werden wir nach und nach Fotos und Kommentare von den letzten Reisen posten. In diesem Jahr haben wir uns auf Madrid, Budapest und Tallinn eingestellt und hoffen daher sehr auf eine weitere Unterstützung durch den LWL...

Dienstag, 2. September 2014

Die Petscheks in Prag


An so vielen Plätzen Europas wurde von den deutschen Nazis ein großer und wichtiger Teil der Bevölkerung diskriminiert, gefoltert und erbarmungslos ermordert. Auch in Prag waren es vor allem die Juden. Dieses Foto hier zeigt die AWO-Gruppe aus Bielefeld vor dem ehemaligen Bankhaus der Familie Petschek. Die Gestapo hatte von 1939 bis 1945 hier, wo heute ein Ministerium der tschechischen Regierung untergebracht ist, ihr Prager Hauptquartier. In diesem "Palast" wurden in der NS-Zeit viele Menschen, die sich gegen die Nazis auflehnten, verhört, gefoltert und zu Tode verurteilt. Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes "Europa, der helle Wahnsinn" stehen unter der Bronzetafel, die daran erinnert.

Sonntag, 24. August 2014

Weiße Rose

Dogukan Kurt im Gebäude der LMU München, wo auch die Ausstellung zur Weißen Rose ist:

"Das hat einen wahnsinnigen Eindruck auf mich gemacht: Als ich in diesen großen Innenraum der Uni München kam, gingen mir sofort auch die Bilder aus dem Film durch den Kopf... Hier war das also! Hier haben die Geschwister Scholl ihre Flugblätter verteilt und sich so sehr gegen die Nazis eingesetzt, dass sie dafür mit ihrem Leben bezahlen mussten."

Dogukan Kurt ist einer der Jugendlichen, die an der Gedenkstättenreise nach München (08.-10.08.2014) teilnahmen und sich dabei nicht nur mit dieser Stadt im Allgemeinen, sondern auch mit dem Nazionalsozialismus und seinen Folgen auseinandersetzten.



Jüdisches Museum



"Das Foto zeigt die gläserne Außenfassade des Jüdischen Museums in München. Ich habe dieses Foto gewählt, da das Zitat mich an einen Teil meiner Familiengeschichte erinnert, denn meine Großmutter musste auch ihre Heimat verlassen. Doch sie war nur Eine von Millionen Personen, die aufgrund von Gewaltherrschaft, Krieg sowie Kriegs- und Besatzungsverbrechen fliehen mussten oder vertrieben wurden.

Doch zu bedenken ist, dass Flüchtlinge aufgrund der damaligen Ereignisse in Europa gezwungen waren, ihren Wohnsitz mit Rücksicht auf Gefahr für ihr Leben und ihre Freiheit zu verlassen. Die Folge waren schwere Traumatisierungen und Identitätsverluste für die Menschen, die aus Angst vor Gräueltaten und Tod fliehen mussten.

Und auch heute begegnen uns in den Nachrichten Schlagzeilen über Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, um überleben zu können. Hat die Bevölkerung überhaupt aus den Geschehnissen und Folgen des Zweiten Weltkriegs gelernt?"

Kommentar einer Jugendlichen, die auch an der Gedenkstättenreise nach München (08.-10.08.2014) teilnahm und sich dabei nicht nur mit dieser Stadt im Allgemeinen, sondern auch mit dem Nazionalsozialismus und seinen Folgen auseinandersetzte.